Stress in der Schwangerschaft

Schon im Mutterleib entscheidet sich, wie krankheitsanfällig Kinder später sind und wie gut sie lernen können. Hat die Schwangere viel Stress, stört das die Hirnentwicklung ihres Babys. Beim guten Start ins Leben helfen: Entspannte Eltern.

Plazenta

Mütterlicher Stress während der Schwangerschaft führt dem Fetus verstärkt Kortisol zu. Außerdem kann es zu einer eingeschränkten Blutversorgung über die Plazenta kommen. Dadurch bekäme der Fetus weniger Nährstoffe zugeführt.

Altern

Zellen von Kindern gestresster Mütter weisen verkürzte Telomere (Schutzkappen von Chromosomen) auf. Womöglich alten die Zellen schneller und die Kinder sind später anfälliger für Krankheiten.

Gehirn

Stress in der Schwangerschaft kann die Anatomie des Gehirns verändern. So z. B. Hirnbereiche, die für Lern- und Gedächtnisprozesse und die Regulation von Gefühlen verantwortlich sind.

Quelle: Der Spiegel 44/2017 „Chill mal Mama“

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