Neue Energiequellen freisetzen

Im menschlichen Körper laufen ununterbrochen energieverbrauchende Prozesse für verschiedene, lebensnotwendige Grundfunktionen ab. Dabei hängt unser Energieverbrauch nicht nur mit dem Ausmass der physischen Belastung, wie z.B. in Form von körperlicher Arbeit oder Sport zusammen, sondern ist auch von unserem geistigen und seelischen Zustand abhängig. Insbesondere wenn wir Ärger, unerfüllte Bedürfnisse oder Ängste spüren, erhöht sich unser Energieverbrauch deutlich. Diese negativen Emotionen werden in der Regel in Verbindung mit intensivem Denken oder Grübeln – in Form von unangenehmen Vorstellungen oder Erwartungen – generiert. Da das Gehirn der grösste Energieverbraucher in unserem Körper ist, führen diese bewussten kognitiven Prozesse zu einem vergleichsweise hohen Energieverbrauch. Das Unbewusste verbraucht deutlich weniger Energie, obwohl es bei Entscheidungen auf tausendmal mehr Informationen zurückgreift, als der Kopf und damit die Vernunft zur Verfügung hat. Auf der anderen Seite sorgen positive, angenehme innere Zustände für die Produktion bzw. Freisetzung von Energie.

Inneren Frieden schaffen

Unsere Energiebilanz hängt zu einem Grossteil davon ab, wie wir mit Veränderungen – einem Merkmal von Leben und Lebendigkeit – umgehen (können). Die Fähigkeit, Veränderungen anzunehmen und sich einer neuen Situation zu stellen, kann eine grosse Energiefreisetzung bewirken, die in der Folge die Veränderung leichter handhabbar macht. So ist es deutlich energiesparender, bei Veränderungen gelassen zu bleiben, als einen enorm energieaufwändigen Kampf zu führen, der sich gegen Veränderung richtet. Im Zentrum dieses Kampfes steht meist unbewusst die Angst, dem Neuen nicht gewachsen zu sein. Angst bindet sehr viel Energie und kann uns lähmen oder gar blockieren. Die negative, angstgebundene Energie kann jedoch in positive, freudvolle Energie umgewandelt werden. Voraussetzung ist, dass man die meist unbewusste Angst erkennt, sich der Angst stellt und diese als bestehenden Teil des Selbst annimmt. Durch diese Annahme kann eine energetische Transformation erfolgen, in der ein innerer Frieden zu finden ist.

Übrigens: Menschen, die einen hohen psychischen Energieverbrauch haben, verwenden nicht nur ihre eigene Energie, sondern ziehen auch Energie im Aussen ab. Egal, ob sie übermässig viel Anerkennung von Mitmenschen einfordern, sie kontrollierend oder perfektionistisch nicht zu erfüllende Forderungen an sich und andere stellen, sie als Opfer ohne Eigenverantwortung von anderen gerettet werden wollen, oder als Gespaltene nur Schwarz oder Weiss, Freund oder Feind kennen – sie alle benötigen Energie von Mitmenschen. Dies geschieht nicht selten unbewusst.

Das St.Galler Coaching Modell (SCM)® hilft, Momente des Nicht-Denkens in den Alltag zu integrieren und sich von Energieräubern abzugrenzen, um Energie zu sparen und zu regenerieren. Zudem unterstützt Dich die Coaching-Methode darin, angstgebundene Energie freizusetzen, um mittels eigener Ressourcen eine Entwicklung hin zu mehr Lebensqualität zu fördern.

Quelle: coachakademie.ch

Kompetenzaktivierung

Aktivieren Sie Ihre Kompetenz-, Lern- und Entwicklungsfelder auf vier Ebenen: 

Mindset: Entwickeln Sie eine ressourcenorientierte Sprache, bauen Sie resilienzstärkende Denkhaltungen und Einstellungen auf. Regen Sie Ihre Neuroplastizität an, fördern Sie Ihre Achtsamkeit und lenken Sie Ihre Aufmerksamkeit auf Ihre Ressourcen.

Embodiment: Entwickeln Sie eine gute Körperwahrnehmung und eine offene Haltung. Bauen Sie Verspannungen ab und fördern Sie Ihre Wohlstimmung, innere Spannkraft, Flexibilität und Beweglichkeit. Bauen Sie Stressmuster und negative somatische Marker ab.

Interaktion mit anderen: Fördern Sie das soziale Engagement, Bauen Sie Sicherheit auf eine gegenseitige Stärkung um Umgang mit anderen auf. Regulieren Sie sich selbst durch resilienzfördernde Kommunikation und pro-soziale Signale.

Kontext-Gestaltung: Gestalten Sie eine resilienzfreundliche Umgebung, erkennen Sie Wechselwirkungsprozesse zwischen Kontextbedingungen, Selbstausdruck und Potenzialentfaltung. Üben Sie einen pro-aktiven Umgang mit konkreten Lernsituationen und Herausforderungen.

Ziel ist es, nach und nach die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass Sie aufgrund eines erweiterten Kompetenzbewusstseins in der Lage sind, Ihre Kompetenzen auf allen Entwicklungsfeldern so weit abzurufen, dass Ihnen in Krisensituationen ausreichende Wahlfreiheiten zur Verfügung stehen und Sie handlungsfähig bleiben.

Bild: Pixabay

Resilienz

Der Begriff Resilienz kommt ursprünglich aus der Materialforschung und beschreibt die Fähigkeit eines Materials, nach einer Verformung wieder in den ursprünglichen Zustand zurück zu kehren.

Es ist die Kraft, sich von Krisen, wie Trennung, Verlust, Rückschlägen etc. zu erholen und sich nicht dauerhaft zu verbiegen und hilflos sein eigenes Leben zu betrachten. Es ist die Kraft, weiter zu machen und neue Herausforderungen meistern zu können.  Diese Kraft kann bereits im frühen Kindesalter durch positive Bezugspersonen und viel Unterstützung geschaffen werden. Menschen, die in der Kindheit bestärkt wurden, Neues auszuprobieren und weiter dran zu bleiben, können dieses Fähigkeit in der Regel auch im späteren Leben sehr gut nutzen. Diese Erwachsenen haben in der Regel ein sehr starkes Selbstbewusstsein und den Glauben in ihre eigenen Kompetenzen. Dies wiederum führt zu Optimismus und zu der festen Überzeugung, immer eine Lösung zu finden.

Was bringen diese Menschen mit:

  • Eine stabile Gefühlswelt
  • die Fähigkeit Eigenverantwortung zu übernehmen
  • emotionale Stabilität
  • optimale Handlungskontrolle
  • Kontrolle der eigenen Verhaltensreize
  • überlegtes Handeln
  • die Fähigkeit, auf sofortige Belohnungen zugunsten länger geplanter Ziele zu verzichten
  • Perspektivenwechsel zulassen

In den seltensten Fällen hatten erfolgreiche Menschen all diese positiven Eigenschaften von Anfang an. Die gute Nachricht ist, Resilienz ist für alle Menschen in jedem Alter erlernbar! Wichtig ist dabei, dass Sie Menschen um sich haben, die an Sie glauben und Sie fördern. Schaffen Sie sich also ein positives Umfeld mit Menschen, die Sie stärken.

Durchhalten beginnt mit einfachen Sätzen wie:

  • Ich gebe nicht auf
  • Ich schaffe das
  • Ich finde eine Lösung
  • Ich erreiche meine Ziele

Schreiben Sie sich negative Dinge von der Seele. Das ist ein heilsamer Prozess, um mit Schicksalsschlägen, Niederlagen oder Krisen besser umgehen zu können. Sie machen sich damit Ihre Gefühle, Gedanken über Ihr eigenes Leben bewusster und können diese besser sortieren.

Studien in Pennsylvania State University konnten nachweisen, dass sich die Probanden schon nach 10 Tagen ihre Sorgen buchstäblich von der Seele schrieben. Nach 30 Tagen fühlten sie sich sogar besser, als die Kontrollgruppe ohne jeglichen Kummer.

  • Schreiben Sie sich am besten morgens, gleich nach dem Aufstehen alles von der Seele, um den Kopf frei zu bekommen.
  • Nutzten Sie Stift und Papier, denn der langsamere Prozess des Schreibens ist für unser Gehirn förderlich. Es fördert Ihre Achtsamkeit Ihrem Inneren gegenüber.
  • Nehmen Sie sich insgesamt 30 Minuten Zeit und schreiben Sie 20 Minuten am Stück ohne Bewertung
  • Lassen Sie die Rechtschreibung außer Acht
  • Schreiben Sie konstant, ohne Pause und alles, was Ihnen in den Sinn kommt
  • Fällt Ihnen nichts ein, so schreiben Sie genau das: Mir fällt nichts ein und ich schreibe trotzdem einfach weiter, auch wenn ich es komisch finde…
  • Führen sie die Übung mindesten 10 Tage durch

Später reichen oft schon 10 Minuten, da Sie eine gewisse Routine darin bekommen. Durch den „freieren Blick“ für den bevorstehenden Tag und Sie werden sehen, dass Sie sich weniger besorgt fühlen und das dient der Stärkung der Resilienz.

Resilienz bedeutet schließlich

  • Widerstandsfähigkeit und nicht Abhärtung!
  • achtsamer mit sich umzugehen
  • sich Unterstützung zu holen
  • Dinge im Team zu erledigen

Am Ende wird alles gut.
Wenn es nicht gut ist,
dann ist es noch nicht das Ende.

(Fernando Sabino)

Buchempfehlung: Dirk Kessler, Die 6 LebensWerte des Glücks

Durchblick am Bildschirm

In der letzten Zeit hat die Bildschirmarbeit weiter zugenommen. Was macht der ständige Blick auf dem Monitor oder Laptop mit den Augen?

Was kann Beschwerden auslösen?

  1. Ungünstige Arbeitsplatzgestaltung, wenig Möglichkeiten zum Blickwechsel, Bewegungsmangel
  2. Schlechte Beleuchtung, Spiegelungen und Blendungen
  3. Schlecht eingestellter Monitor
  4. Sehr trockene Raumluft im Winter
  5. Unzureichende Korrektur des Sehvermögens
  6. Trockene Augen und verminderte Lidschlagfrequenz

Gut sitzen – gut sehen
Der Monitor sollte so ausgerichtet sein, dass man leicht von oben darauf blickt. Beim Sehabstand werden meist 50 bis 80 cm empfohlen. Er sollte stets individuell angepasst werden. Bei normaler Sitzhaltung darf die oberste Zeile am Bildschirm nicht über Augenhöhe sein. Zwei Monitore sollten zentral in einem engen Halbrund aufgestellt werden, sodass Sehabstand und Blickwinkel möglichst gleich sind. Tageslicht kommt am besten von der Seite, denn Gegenlicht strengt die Augen zu sehr an. Fenster und Lichtquellen dürfen sich nicht im Monitor spiegeln.

Was den Augen guttut

  1. Mischarbeit: Tätigkeiten ohne Bildschirmarbeit und mit Bewegung fest im Tagesablauf einplanen
  2. Gute Korrektur einer Sehschwäche
  3. Auf ausreichend hohe Raumluftfeuchtigkeit achten (optimal: um die 50 Prozent)
  4. Ausreichend trinken
  5. Telefonate nutzen, um aufzustehen und den Blick vom Monitor zu lösen.
  6. Drucker außerhalb der Reichweite platzieren
  7. Zwischendurch in die Ferne schauen, ein Bild an der Wand oder eine Struktur an der Decke fixieren
  8. Die Einnahme von natürlichem Vitamin C erhöhen

Mit zunehmenden Alter sinkt die Elastizität der Linse, die Augen können sich schlechter auf Entfernungswechsel einstellen.

Ascorbinsäure in der Linse
Die körpereigene Linse im Auge ist für die Fokussierung des Bildes auf der Netzhaut verantwortlich. Sie hat eine 100mal höhere Vitamin C Konzentration als das Blut. Im Laufe des Lebens wird im Darm immer weniger dieses wasserlöslichen Vitamins aus der Nahrung aufgenommen. Wenn man dies bedenkt, erkennt man schnell den Zusammenhang mit der zunehmenden Trübung der Linse zum Ende des Lebens. Die Hornhaut hat die höchste Konzentration von Ascorbinsäure im Auge. Das Auge und seine äußere Schicht, die Hornhaut sind direkt dem Licht ausgesetzt. Eine 200 fache Konzentration von Vitamin C gegenüber dem Blut ist ein Hinweis dafür, wie sich der Körper und das Auge gerade gegen die Freien Radikalen, die das Licht produziert, wehren muss.

Quellen:
www.dguv.de
www.vbg.de
https://www.brodehl.de

Bild: Pixabay

Gelassen bleiben trotz Multitasking – OPC gegen Stress

Der Alltag verlangt von Frauen Höchstleistungen, sei es organisatorisch, psychologisch oder kompetenzmäßig. Niemandem werden so viele Rollen übergestreift – als Mutter, Hausfrau, Berufstätige, Geliebte, Partnerin – wie den Frauen in unserer Gesellschaft. Und sie erfüllen sie. Oft lassen sie sich die Anstrengungen, die das kostet, nicht anmerken. Denn die coole Frau von heute hat hier Aufgaben schließlich gelassen und spielerisch zu erledigen.

Wie viel Energieaufwand das Multitasking kostet, mag unterschiedlich sein. Für die einen ist der Alltag eine Herausforderung, deren Bewältigung als inspirierend empfunden wird, während andere sich am Rande der Überforderung bewegen. Die einen erleben positiven Stress, ‚Eustress‘, die anderen negativen Stress, ‚Distress‘.

Zu den häufigsten Stressauslösern zählen Verlust eines Menschen, Krankheit, Prüfungen und Leistungsschauen, berufliche An- und Überforderungen, Umzug, Verlust des Arbeitsplatzes, Lärm … All dies gehört für viele Frauen zum Alltag.

Negativer Stress bleibt nicht auf ein psychisches Phänomen beschränkt, sondern schlägt sich ebenso körperlich nieder. Bei Distress entsteht nämlich auch der sogenannte oxidative Stress, da im Körper vermehrt freie Radikale produziert werden, die dann die Körperzellen attackieren, mit den bekannten Krankheitsfolgen. Deshalb sollte Distress möglichst vermieden werden. Falls das nicht gelingt, kann man zumindest versuchen, die schädlichen Folgen zu verhindern. Und hierbei hilft OPC. Mit der regelmäßigen OPC-Einnahme lassen sich Stresserlebnisse besser ertragen, psychisch wie physisch.

OPC wirkt in allen Körperbereichen antioxidativ, indem es freie Radikale neutralisiert und an beschleunigter Zellfettoxidation hindert. Es erhält die Körperzellen, Gewebe und Organe vital und funktionsfähig und sorgt so dafür, dass uns ausreichend Energie zur Verfügung steht. Dies wiederum wirkt auf die Psyche zurück, sodass man tatsächlich gelassener mit Stress umgehen kann.

Quelle: Anne Simons, Frauen leben länger mit OPC

Licht für die Psyche

Chronischer Stress ist für eine Fülle von gravierenden Erkrankungen verantwortlich. So kann er immunologische Störungen auslösen, die von banalen Infekten bis zu chronisch entzündlichen Darmerkrankungen reichen. 

In stressigen Situationen laufen zahlreiche Reaktionen im Körper ab. So wird unter anderem das Stresshormon Cortisol vermehrt ausgeschüttet. Verantwortlich dafür ist die sogenannte Hypothalamus-Hypophysen-Achse, die Stressachse des Körpers, die vom Gehirn bis zum Darm verläuft. Und genau an dieser Stelle setzen sogenannte Adaptogene an, die eine Cortisol-Ausschüttung auf natürliche Weise regulieren. 

Adaptogene sind biologisch aktive Substanzen, die in Pflanzen und Pilzen vorkommen und diese so anpassungsfähig an ihre Umwelt machen. Mit adaptogenen Pflanzen hält die Natur eine besondere Gruppe bereit, die heute einen regelrechten Wellness-Hype erleben. Doch neu sind diese Pflanzen nicht. Bereits seit Jahrtausenden kommen Adaptogene in verschiedenen Ländern und in der Medizin zum Einsatz. Am bekanntesten sind Rosenwurz, Ginseng, Ashwagandha, Reishi und Chaga.

Adaptogene werden aufgrund ihrer Wirkung nicht nur bei Stress, sondern auch bei Müdigkeit und Erschöpfung erfolgreich eingesetzt. Sie schalten im wahrsten Eine des Wortes das Licht in der Psyche an. 

Licht und Psyche – Das Sonnenlicht ist die Energie des Lebens. Licht und Adaptogene haben eine regulierende Wirkung. Sie sorgen für Bewältigungsreaktionen bei Stress, Unruhe und Depressionen und helfen, wieder ins Gleichgewicht zu kommen und tragen damit zur Verbesserung der Lebensqualität bei. 

Wenn Sie mehr wissen möchten, sprechen Sie mich gerne an.

Quelle: PraxisMagazin 3/2021

Magnesium – Wellness für Ihre Nerven

Magnesium ist das Salz der inneren Ruhe. Es macht Sie widerstandsfähiger gegen Stress als jeder andere Vitalstoff und wirkt schneller als jede Entspannungsübung auf der Bettkante. Warum? Magnesium bringt Ihr hochtourig laufendes zentrales Nervensystem in kurzer Zeit zur Ruhe. Es dämpft die stressbedingte übernervöse Erregunsweiterleitung der Nerven. Das nimmt Ihnen die Zappeligkeit und die Unruhe und macht aus Ihren Nerven wieder belastungsfähige Drahtseile. Auf die gleiche Weise stärkt Magnesium auch das Herz. Das trägt nämlich das Hauptleid an den 1000 Volt, unter denen Sie stehen. Chronischer Stress bringt Ihren Lebensmotor mit tödlicher Sicherheit langfristig aus dem Takt. Dauerstress ist pures Gift für den Blutdruck und das Herz. Haben Sie Stress? Dann brauchen Sie vor allem Magnesium, um die Nerven zu beruhigen, die Muskeln zu entspannen, die Blutadern weit zu stellen, den Blutdruck zu senken, das Herz rhythmisch schlagen zu lassen und besser einzuschlafen. So einfach ist das!

Sie möchten wissen, worauf Sie bei der Auswahl von Magnesium achten sollten? Schreiben Sie mich an.

Quelle: Dr. Ulrich Strunz + Andreas Jopp

https://www.strunz.com/mineralien-das-erfolgsprogramm.html

Stoffwechsel und Immunsystem in Topform

Biostoffe für mehr Gesundheit und Leistungsfähigkeit
Kämen Sie auf die Idee, Heizöl in einen Ferrari zu tanken? Wohl kaum! Für uns selbst tanken wir dagegen viel zu oft nährstoffarme Lebensmittel. Dabei ist jeder Mensch nur so leistungsfähig wie sein Stoffwechsel. Und der braucht ausreichend Vitamine, um Höchstleistung zu bringen.
Vitamine sind die beste Gesundheitsversicherung. Denn optimale Vitaminblutwerte senken das Risiko für Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Altersdemenz und Osteoporose. Vitamine steuern Zellschutz, Zellaufbau und Zellreparatur. Dank Vitaminen bringen Sie Ihr Immunsystem und Ihren Stoffwechsel in Topform. Sie sind
– fit im Alltag,
– konzentrierter und geistig leistungsfähiger,
– seltener krank,
– schneller gesund.

Vitamine praktisch
Dieses Buch beantwortet alle Fragen rund um Vitamine. Sie erfahren, für welche Vitamine der größte Mangel besteht, wie viel Vitamine man für den optimalen Zellschutz braucht, wie Schadstoffe den Vitaminbedarf erhöhen, welche Vitamine überdosiert werden können und wie man Vitaminprodukte einkauft. Gehören Sie zu den Menschen, die situations-, alters- oder krankheitsbedingt einen besonderen Vitaminbedarf haben wie Menschen mit viel Stress, Frauen, Kinder, ältere Menschen, Diabetiker, Krebspatienten, chronisch Kranke oder Sportler? Dann finden Sie hier die wichtigsten Tipps zum optimalen Einsatz von Vitaminen.

Gerne helfe ich Ihnen auch persönlich weiter, sprechen Sie mich an.

Quelle: Riskofaktor Vitaminmangel / Andreas Jopp
https://www.fetzer-buechershop.com/de/risikofaktor-vitaminmangel-5.auflage

Das muss ich noch erledigen, weil…

Oft werden die Gründe für Stress im Äußeren gesucht, wenn die Anforderungen zu belastend werden und einem die Aufgaben über den Kopf wachsen. Fordernde Chefs, chaotische Strukturen, Doppelbelastung oder wirtschaftlicher Druck sind natürlich wichtige Stressursachen. Dabei betonen Psychologen und Trainer im Bereich Stress-Management immer wieder, dass sehr oft psychische Faktoren beteiligt sind, wenn der Stress nicht mehr auszuhalten ist. Innere Bewertungen, Verarbeitungsmuster, Leistungsansprüche und Ängste tragen zum Stresserleben bei. Das nimmt Einfluss auf die Art und Weise, wie wir mit unseren Aufgaben umgehen. Sind wir beispielsweise perfektionistisch, werden wir niemals fertig und prüfen alles vielfach. Wenn dadurch Zeitdruck entsteht, nimmt auch der Stress drastisch zu.

80 Prozent sind auch mal ausreichend

Für Perfektionisten, kann es hilfreich sein, sich klar zu machen, an welchen Stellen es für sie realistisch ist, tatsächlich ein wenig locker zu lassen. Erledigen Sie Ihre Kernkompetenzen weiterhin zu 100 Prozent. Versuchen Sie, die 80 Prozent in anderen Bereichen anzuwenden (in der Freizeit, im Haushalt, in der Urlaubsplanung etc.).

  • Überlegen Sie, welche Aufgaben an  Freunde, Partner, Kinder delegiert werden können und tun Sie es auch.
  • Gehen Sie Ihre To-Do-Liste durch und überlegen Sie, welche Aufgaben nicht wichtig sind, von denen Sie aber trotzdem das Gefühl haben, dass Sie sie unbedingt machen müssen. Wählen Sie eine einzige Sache aus, die Sie einfach liegen lassen. Trauen Sie sich und lassen Sie es auch in der nächsten Woche sein.

Wenn Kollegen krank werden oder im Urlaub sind, besondere Aufgaben oder Besuche von Kunden anstehen, geraten perfektionistische Menschen ebenfalls schnell unter Druck. Deshalb hilft es, Pläne zu erstellen, die sie geprüft haben und die ihnen sinnvoll erscheinen.

  • Machen Sie sich einen Notfallplan für Wochen, in denen starke Engpässe auftreten. Legen Sie fest, was Sie in solchen Wochen nicht machen, etwa: „Wenn Kollegen krank sind und ich wichtige Aufgaben von ihnen übernehmen muss, mache ich grundsätzlich keine Aufräumarbeiten im Büro.“ Oder: „Wenn ich Kollegen vertreten muss, sage ich die Sitzung ab.“  Legen Sie sich Ihren kurzen, konkreten Notfall-Plan in Ihre Schublade im Schreibtisch oder machen Sie ein Handy-Memo. Und entscheiden Sie ab jetzt zu Beginn jeder Woche, ob es eine normale oder eine Notfallwoche ist.

Diese einfachen Tricks helfen vielen Perfektionisten im Umgang mit Stress. Wenn Sie merken, dass all das bei Ihnen Angst, Beklemmung oder ein Gefühl von „Das geht doch nicht“ oder „Das macht man nicht“ auslöst, kann es sein, dass ihr hoher Anspruch Ihnen auf quälende Weise im Weg steht. Überlegen Sie, ob Sie sich zu dem Punkt vielleicht beraten lassen wollen. Oft wird das Lockerlassen dann einfacher.

Nein sagen 

Menschen, die seit frühster Jugend gelernt haben, dass es sehr wichtig ist, anderen permanent beizuspringen, sind mit dem theoretischen Vorsatz nein zu sagen, komplett überfordert. Wer Bitten anderer nicht ausschlagen kann, der kann auch mit dem simplen Ratschlag „Du musst einfach lernen, Nein zu sagen“ nichts anfangen. Setzen Sie sich eine Viertelstunde hin und überlegen Sie, an welchen Stellen im stressigen Alltag Sie so über Ihre Grenzen gehen, dass es Sie belastet. Beantworten Sie folgende Fragen für sich am besten schriftlich

  • Wie viele Überstunden sind für Sie pro Monat in Ordnung? Wo ist meine Grenze? Was könnte ich dem Arbeitgeber konkret anbieten und wo stehe ich nicht zur Verfügung? Ein Formulierung könnte so aussehen: „Ich mache gern ein oder zwei Überstunden pro Woche, mehr nicht.“
  • Wie oft bin ich bereit, für kranke Kollegen einzuspringen oder deren Aufgaben zu übernehmen? Wo ist die Grenze? Was könnte ich anbieten (z. B. ein Mal im Monat)?
  • Welche Mehrbelastung aus der letzten Zeit ist für mich untragbar? Habe ich die Aufgaben einer erkrankten Person komplett übernommen? Wo habe ich versäumt, etwas zu sagen? Welche Teile der übertragenen Aufgabe übernehme ich gern langfristig und welche nicht.
  • Welche Kollegen kommen oft und bitten um kleine Hilfestellung? Was mache ich gern und was ungern? Gibt es Kollegen, denen ich gar nicht mehr helfen will?
  • Welche Freizeit-Verpflichtungen nerven mich insgeheim? Welche möchte ich gern loswerden?
  • Wo könnte ich mir selbst helfen lassen?

Wenn Sie die Fragen beantwortet haben, suchen Sie sich zwei Punkte heraus, gegen die Sie sich ab jetzt abgrenzen wollen. Legen Sie für diese Bereiche eine klare Regel fest wie etwa: „Ich übernehme gerne eine oder zwei Hilfestellungen pro Woche, mehr nicht.“ Oder: „Ich will einmal in der Woche etwas für mich tun, da brauchen die Kinder eine Betreuung (Partner, Eltern, Babysitter.“ Versuchen Sie nun, während der nächsten Woche eine dieser neuen Regeln umzusetzen – und beizubehalten.

Überlegen Sie auch, wie Sie diese Regeln anderen gegenüber formulieren wollen, damit Sie sich nicht wieder zu einem Verhalten überreden lassen, das über Ihre persönlichen Grenzen geht. Experimentieren Sie generell mit festen Regeln, die Sie immer vor Augen haben: Denn wer schlecht Nein sagen kann, dem hilft es, die eigenen Grenzen immer klar im Blick zu haben!

Haben Sie den Zusammenhang von der inneren Haltungen und dem Erleben von Stress in dieser Woche deutlicher wahrgenommen? Falls ja, erinnern Sie sich daran, wenn Sie das nächste Mal innerlich rotieren. Überlegen Sie dann, ob Perfektionismus oder Nicht-Nein-Sagen-Können dazu beitragen, dass die aktuelle Situation Ihnen zu schaffen macht.

Quelle: Spiegel 8/2018

Wie ich in der Freizeit am besten abschalten kann

Menschen, die in Gefahr sind ein Burnout-Syndrom zu entwickeln, fokussieren sich in der Regel zu stark auf ihre berufliche Tätigkeit. Sie setzen sich unter einen immer höheren Leistungsdruck, isolieren sich mehr und mehr von Kollegen, Freunden, der Familie, der Außenwelt. Und haben häufig nur noch die Arbeit im Sinn. Auch nach Feierabend  kreisen ihre Gedanken um berufliche Probleme, ungelöste Aufgaben, Meetings und Termine. Der energiezehrende Stress dehnt sich folglich immer mehr in jene Zeit aus, die Raum geben sollte für Erholung und Regeneration.

Nur durch regelmäßige Erholung können Menschen ihre psychische und physische Gesundheit –  und damit ihre Leistungsfähigkeit – dauerhaft erhalten. Je länger und andauernder die Belastung, desto dringlicher benötigen wir einen geistigen Abstand zur Arbeit. Es muss ein tatsächliches Gegengewicht zur Arbeit entstehen, indem wir uns eine „regenerative Gegenwelt“aufbauen, in der wir bewusst auf Distanz zum Job gehen und uns Dingen widmen, die besonders wenig mit unseren beruflichen Tätigkeiten und Denkprozessen gemein haben und im Idealfall völlig andere Interessensgebiete abdecken. Oft hilft es, wenn die Freizeitbeschäftigung einen festen Platz im Wochenrhythmus erhält. Diese Momente sorgen für Kontinuität, Verlässlichkeit, Stabilität und vor allem für Vorfreude. Um den richtigen Gegenpol zu finden, sollten wir uns bewusst machen, wie wir uns am Ende des Arbeitstages oder einer Arbeitswoche fühlen.

Bei Rastlosigkeit einen Pol der Ruhe finden:

Wer sich nach der Arbeit innerlich unruhig fühlt, nervös und aufgekratzt ist, gestresst durch die Vielfältigkeit der Informationen und Anfragen, der sollte versuchen, seinen Erregungslevel herunterzufahren. Dafür empfiehlt sich ein Ort der Stille, wie etwa ein Kirche ein Park oder Ausflüge in die Natur. Studien zeigen, dass bereits ein Spaziergang im Wald den Blutdruck senken kann. Ebenso können Sportarten wie Joggen oder Fahrradfahren, wenn sie über längere Zeit mit gleichbleibendem Rhythmus ausgeführt werden, für den nötigen Ausgleich sorgen. Auch geselliges Beisammensein mit anderen Menschen kann zur Beruhigung beitragen, sofern damit nicht eine neue Belastung verbunden ist, wie sie etwa als Gastgeber auftreten kann.

Bei Missmut mit Kreativität gegen die Einseitigkeit:

Wenn die Belastung am Arbeitsplatz oft recht einseitig ausfällt, ist Frust am Ende des Arbeitstages oft ein deutliches Zeichen dafür. Etwa nach zahlreichen Gesprächen oder Konferenzen, die am Ende wenig konkreten Erfolg aufweisen. Dann eignen sich schöpferische oder handwerkliche Beschäftigungen wie etwa Malen oder Töpfern, Gärtnern oder Kochen etc.

Bei Langeweile die innere Leere überwinden:

Unterforderung im Berufsalltag kann die Psyche ebenfalls belasten. Wer sich auf der Arbeit langweilt oder unausgeglichen fühlt, könnte in seiner Freizeit besonders dann Erholung finden, wenn er Herausforderungen sucht und bedeutende Ziele setzt. Neue Kraft können Menschen schöpfen, indem sie etwas gänzlich Neues erlernen, wie etwa eine neue Sprache, ein neues Musikinstrument oder eine Sportart. Manchen spornt die Mithilfe in einem Verein an oder die ehrenamtliche Tätigkeit für ein gemeinnütziges Projekt. Psychologen sprechen von „Mastery-Aktivitäten“, bei denen der Mensch versucht, etwas zu beherrschen oder zu meistern und sich gerade dadurch erholt, dass er sich anstrengt.

Bei Erschöpfung mit Muße zu mehr Energie:

Wer körperlich wie geistig oft völlig erschöpft nachhause kommt, könnte oft im Nichtstun die geeignete Gegenwelt finden. Die Erholung könnte sich besonders gut einstellen, indem Sie für körperliches Wohlgefühl sorgen, Vollbäder, Saunagänge, Massagen eignen sich hierfür sehr gut. Oder wenn Sie ganz bewusst und in Ruhe eine Mahlzeit einnehmen oder Musik hören.

Ganz gleich, welche Beschäftigung Sie für sich in Ihrer Freizeit finden, die entscheidende Voraussetzung ist, dass ein echter Erholungseffekt eintritt. Die Aktivität sollte auf Freiwilligkeit beruhen und kein Gefühl der Verpflichtung aufkommen lassen. Vor allem sollten Sie den Freizeitstress meiden. Verplanen Sie nicht jedes Wochenende, vermeiden Sie den Perfektionsdrang der schon auf der Arbeit belastend ist. Setzen Sie sich nicht unter Druck, wenn Sie sich die Zeit für Entspannung nehmen. Bei wirklich erholsamen Freizeitaktivitäten geht es weniger um das Ergebnis als vielmehr um den Prozess, die Aktivität an sich, den Genuss am Handeln selbst. Nehmen Sie sich als Leitsatz: „Das gönne ich mir!“ Sagen Sie nicht: „Das muss ich tun!“

Quelle: Geo Kompakt Nr. 40